Am gestrigen Tag des Frühlingsbeginns an einem windstillen Plätzchen zu sitzen – wie hier an der Johanneskirche am Feuersee – und in die Sonne zu blinzeln: Da reduzieren sich die Bedürfnisse wie von Zauberhand auf ein Minimum. Und man träumt von einem verantwortungsfreien Leben als Herumtreiber (wie in einem Roman von Jack London oder John Steinbeck vielleicht). Zumindest bis zum nächsten Hunger lang.
Lieber Zeilentiger, ich reiche Ihnen die Solidaritätshand. Gestern mit dem Fahrrad auf Jungärmelpfadfinderwaldwegen und heute im Pullover in der Stube, additionale Heizgeräte sorgen für eine erträgliche Temperatur. Und Aufräumen – was für ein Leben.
Und der Güterbahnhof ist so nah. Und das Klima so hobounfreundlich 😉
Abendschöne Grüsse aus U2fruitleggenden Bembelland
Die Hand ergreife, lieber Herr Ärmel, und ziehen Sie mich doch bitte hoch auf den Güterwagen – freue mich auf eine gemeinsame Etappe im Hoboland.
Ja, gestern war ein Sonnentag, man fasst es kaum. Ich hatte endlich auch mein Rad wieder flott gemacht, jetzt fängt das neue Leben an. Ihre Waldwege hätte ich auch miterkundet, aber die sind dann fürs Radeln doch ein wenig weit weg vom Kessel. Und wie Sie sagen: Auch hier läuft heute die Heizung wieder. Das Aufräumen habe ich trotzdem noch ganz trampmäßig vor mir hergeschoben.
Ebenso abendschöne Grüße mit Dixieland (Mangelsdorff an der Posaune)
Stromerträume enden zumeist, wenn die Kaltnacht in die Dämmerung sich kippt. Und doch träumen wir sie. Mich überkommt eben eine Hängemattenschlafvorfreude, die mich zappelig werden läßt.
Schönstsonntagsgrüße, die Ihre, zugeneigt.
Kaltnächte machen manchen Traum zunichte, da haben Sie recht. Halten Sie es noch aus bis zum Hängemattenschlaf? Die herzlichsten Grüße vom Kesselgrund
Tja, Bruder Märzen hat sich bald ausmazurkat, der April wird neuladentechnisch rumorig und verfliegt sicherlich rasch, dann kommt der wonnige Mai. Ha! Es gab schon laue Mainächte, in denen ich hoboierte… Fetzt! Das halte ich noch aus, dochdochdoch. Fingerkuppenknibbelne Grüße, die Ihre, montagsfrisch.
Da wünsche ich Ihnen jetzt schon einen schön-rumorigen April!
Man muss stromern, wannimmer es geht!
Sympathische Einstellung, Marga!
Sagt der Stromer 🙂
🙂
Ach, wenn’s erst mal wieder Sommer ist, ist nicht mal mehr ein Hunger ein Problem. Jagen, sammeln, Fallen stellen oder sich wie die Innenstadtspatzen einfach in fremde Eisbecher fallen lassen … Hach!
Sieh an, die fremden Eisbecher klingen nach einer Lösung. Vielleicht ein Ziel für den nächsten Sommer …
Klasse für eine, deren Blog mal „Hobowoman“ hieß, hier so fein städtische Dinge zu lesen und zu sehen! Das Dorfleben lässt darben ab und an…
Gruß von einer Hobo-Grandma…
„Hobowoman“? Ist ja ein Ding. Der Blog ist nicht mehr zu lesen, oder? Herzliche Grüße ins Dorf